Geschichtliche Entwicklung

Auch vor 1988 – genauer gesagt ab 1977 – gab es bereits einen Jugendtreff in Neuaubing. Dieser ist jedoch in den 80er Jahren abgebrannt.

Um auch weiterhin einen festen Treffpunkt für junge Menschen im Stadtteil anbieten zu können, wurde daraufhin ein neues Gebäude errichtet. Dabei wurden von den Architekt*innen die damaligen Kinder und Jugendlichen in die Planung des Neubaus miteinbezogen.

Diese neue Einrichtung – nämlich der Jugendtreff Neuaubing, wie wir ihn heute kennen – wurde schließlich 1988 fertiggestellt und eröffnet.

Arbeitsschwerpunkte waren schon damals Mitbestimmung, geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen* und Jungen*, Interkulturelle Arbeit / Integration, Offener Treff und Projektarbeit.

Später kamen nach und nach weitere Schwerpunkte hinzu. Erwähnenswert ist dabei die Offene Ganztagsschule (OGS). Hierbei handelt es sich um eine Hausaufgabenbetreuung mit Mittagessen für die Schüler*innen und Schüler* der benachbarten Mittelschule an der Wiesentfelser Straße.

Seit 2004 wird hier außerdem Jugendsozialarbeit / JADE und Schulsozialarbeit angeboten (Träger: Kreisjugendring München-Stadt).

Auch die Mobile Arbeit hatte von 2017 bis 2023 im Jugendtreff ein verlässliches Zuhause gefunden. Der hierfür zuständige Kollege hat mit einem wunderbar mit Graffitis verzierten Bauwagen in dieser Zeit eine weitere Anlaufstelle für junge Menschen im Stadtteil angeboten. Seit 2024 wird dieses Projekt unter Trägerschaft des Feierwerk e.V. weitergeführt.

Ein weiterer Schwerpunkt im Jugendtreff war zwischenzeitlich die Jugendsozialberatung. Eine zusätzliche Kollegin erweiterte hier von 2020 bis 2024 das Angebotsspektrum und war in dieser Zeit eine zuverlässige Anlaufstelle für Beratung rund um Schule und Beruf. Kinder und Jugendliche können sich bei uns im Jugendtreff selbstverständlich auch weiterhin stets wertvolle Unterstützung holen und finden hier Hilfe bei der Lösung ihrer Probleme.

Das Team des Jugendtreffs ist somit über die Jahrzehnte stetig angewachsen – und diese Entwicklung ist noch lange nicht an ihrem Ende angekommen. Die Nachfrage nach den Angeboten des Jugendtreffs ist nach wie vor ungebrochen und die Einrichtung ist ein wichtiger Fixpunkt für die Belange der Stadtteilbewohner*innen.